Das neue klimaangepasste Schaubeet für jedem Tag im Jahr
Der Klimawandel,
was ändert sich durch die hohen Temperaturen, die häufigen Starkregenereignisse, dazu weniger Frost und mehr Co2 in der Luft… was heißt das alles für den Garten?
Im Winter werden die Niederschläge zunehmen. Das bedeutet Felder spülen und Teile des Ackerlandes weggeschwemmt. Häufigkeit und Heftigkeit werden extrem variieren. Der bekannte gute Landregen, der durchdringend durchfeuchtet, wird den meisten Pflanzen fehlen. Pflanzen wachsen und gedeihen nur dann optimal, wenn ihre Ansprüche an den Standort, an den Boden und die Lichtverhältnisse erfüllt werden.
Die besten Gartenbereiche sind die, die Menschen glücklich machen.
Pflegeleicht bedeutet auch, dass sich die Pflanzen wohl fühlen ohne weitere aufwendige hege- und Pflegearbeiten, eben auch ohne gießen zu müssen.
Die Gartenplanung mit der freien Gartenberatung Erna de Wolff bietet den Ablauf einer Beet- oder Gartenplanung von der Bodenvorbereitung, dem Pflanzenkauf und der endgültigen Beet-Gestaltung. Um ein Gespür für die Planung eines Staudenbeetes zu bekommen, erkläre ich als Gartenplanerin die wichtigsten Begriffe von Leit- Begleit- und Füll-Stauden, über Zwiebelpflanzen, dem Klima-trotzenden Pflanzen bis hin zu den einjährigen Sommerblumen. Auch zu bedenken sind die Menge die verschiedenen Beet-Pflanzen, die einzusetzen sind. Abschließend werden die nötigen Arbeiten für die fertig gepflanzten Beete erläutert.
Meine Tipps(Hier im Schaugarten auch zu sehen) dazu sind:
- Senkgarten wo der Starkregen entweichen kann
- Hochbeete wenn es schwerer Boden ist
- Trockenkünstler und hitzeverträgliche Pflanzen für den Sommer
- Wenn gießen dann mit System in den Morgenstunden
- Mulchen
- Kompostanlagen
- Geophyten (= Kryptophyten) werden die mehrjährigen Pflanzen bezeichnet, die die ungünstige Jahreszeit nicht oberirdisch, sondern nur in ihren unterirdischen Teilen überdauern. Sie bilden zu diesem Zweck unterirdische Speicherorgane aus, bei denen es sich um verdickte Wurzeln bzw. Rhizome oder um Zwiebeln oder Knollen handeln kann.
Im Winter dominieren in der Phrygana die Geophyten; hier sind beispielsweise die Blätter von Arisarum vulgare, Drimia maritima, Muscari weissii und Moraea sisyrhinchium zu sehen. Diese frühen Geophyten-Arten treiben mithilfe der in ihren Zwiebeln oder Knollen gespeicherten Nährstoffe direkt nach den ersten Regenfällen aus, dann gibt es als weiteres:
Schneeglöckchen läuten das neue Garten-Jahr ein
Winterlinge, Märzenbecher und Frühlings-Alpenveilchen leuchten oft schon im Februar aus dem Schnee
Der März wird bunt mit Krokus, Zwergiris, Sternhyazinthen und Lerchenspornen, Die Sternhyazinthen (Chionodoxa forbesii und Chionodoxa ‘Pink Giant’) und die Blausternchen (Scilla) Hornveilchen, Hyazinten
Im April, Anemonen, Narzissen und Tulpen
So langsam kommt der Mai, da sind dann Fritillaria, Traubenhyazinthen, Hasenglöckchen, Hundszahn, Schachbrettmuster der Kiebitzeier und Waldklee dabei
Im Sommer diverse Liliensorten
Pflanzen wie Dahlien, Gladiolen und weitere gibt es allmählich auch schon winterfest
Montbretien, Herbstzeitlose, Alpenveilchen die wilden Sorten
Hier im Beet zu sehen sind :
Die Gärten, die ich kreiere, sind architektonisch, harmonisch, interessant, spannend in der Gestaltung, Klimaangepasst und einfach zu pflegen. Also sehr persönlich auf die Bewohner abgestimmte, spannend und dennoch auch pflegeleichte Gärten.
Trockenkünstler kommen mit wenig Wasser zurecht
Ob durch heißes Wetter, extrem niederschlagsarme Perioden oder einen sehr sandigen Boden verursacht – auch für trockene Plätze im Garten gibt es die richtigen Pflanzen! Diese Trockenkünstler wachsen auch mit wenig Wasser gut und überleben Phasen von Wassermangel. Viele mediterrane Pflanzen widerstehen auch anhaltender Trockenheit. Sie verbreiten in Steingärten oder im Trockengarten eine traumhafte Atmosphäre und leiden nicht unter Hitze und Trockenheit. Sie sind für viele Gärtner der Inbegriff für Süden und Wärme und bringen Urlaubsflair in den Garten. Viele der Pflanzen aus den Regionen um das Mittelmeer bezaubern mit prächtigen Blüten und einem tollen Duft. Beispielsweise Lavendel, Rosmarin und Thymian bringen dieses Flair in jedes Beet oder im Kübel auf sonnige Balkone und Terrassen.
Auch aus anderen Gebieten der Erde kommen Inspirationen für Standorte, an denen extreme Trockenheit herrscht. Ein Trockengarten lässt sich mit den richtigen Stauden und Gräsern in einen Steppengarten oder Präriegarten verwandeln. So kommt ein Hauch der amerikanischen Great Plains in den heimischen Garten und lässt von Weite träumen. Zahlreiche Ziergräser wachsen gut auf trockenem Boden und brauchen nur wenig Regen. Beispielsweise das Pampasgras, das aus Südamerika stammt und mit seinen auffälligen Blütenrispen an trockenen Standorten ein attraktiver Blickfang ist. Bei den Gehölzen stehen dem Gärtner zahlreiche trockenheitsverträgliche Bäume und Sträucher zur Auswahl. Kiefern, Pappeln, Ginster und der Schmetterlingsflieder sind hierfür einige Beispiele.
Ist der Boden im Garten sehr trocken, lohnt es sich, zu Pflanzen zu greifen, die an diese Trockenheit angepasst sind. Das macht den Garten pflegeleicht und erspart gerade in heißen Sommern viel Arbeit. Denn Pflanzen für trockene Böden brauchen weniger Wasser und der Gärtner gießt sie seltener. Ein trockenheitsverträglicher Garten schont die Ressource Wasser! Das ist wichtig, da im Zuge des Klimawandels insbesondere langanhaltende Trockenperioden zunehmen, in denen Wasser knapp wird. Sinkende Grundwasserspiegel führen vielerorts zu Gießverboten. Dann sind trockenheitsliebende Pflanzen oft die einzigen Überlebenden im Garten. Und ist die Regentonne erst einmal leer, schont seltenes Gießen auch den Geldbeutel. Mehr unter https://www.freie-gartenberatung.de/